Kurt L. Schwarz
Antiquar
geb. Wien 5.4.1909 – gest. Los Angeles 1983
Studium: 1927-1932 Geschichte, Archäologie, Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Wien; Sommersemester 1930 Kunstgeschichte und Archäologie Universität Berlin
Lehrer: Schlosser, Stzygowski, Swoboda, Tietze, Baldass, Hahnleser in Wien; Wölfflin, Kauffmann, Weisbach, Waetzeldt, Wulff in Berlin
Promotion: 1932
Doktorvater: Schlosser
Dissertationsthema: „Daniel Gran“ (Seine Dissertation über Daniel Gran 1932 ist die erste Monographie des Künstlers.)
Emigration: Am 13.März 1938, dem Tag nach dem Anschluss, emigriert Kurt Schwarz zuerst nach Paris, dann nach London und 1940 nach Shanghai.
Ad Personam: Von 1927 bis 1938 arbeitet Kurt Schwarz im väterlichen Antiquariat in Wien.
Das väterliche Antiquariat in Wien wurde 1938 unrechtmäßig von einem anderen Antiquar übernommen. Nach dem Krieg klagt Kurt Schwarz und erhält Recht. Während dem Krieg ist er von 1940 bis 1942 in Shanghai an der Royal Asiatic Society Library als Bibliothekar tätig, gleichzeitig baut er mit H.H.Heinemann die Western Arts Gallery auf. 1947 geht er in die USA wo er in Beverly Hills das Kurt L. Schwarz Antiquarian Books eröffnet, das 1957 nach Los Angeles übersiedelt.
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