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Karolina Lanckoronska
Kunsthistorikerin, Historikerin
geb. Buchberg 11. 8. 1898 – gest. Rom 25.8.2002

Studium: Kunstgeschichte

Lehrer: Dvořák und Schlosser

Promotion: 1926

Dissertationsthema: „Michelangelos Jüngstes Gericht“

Ad Personam:Karolina Lanckaronska ist aus einer polnischen Adelsfamilie. Ihr Vater war ein Kunsthistoriker und Kunstsammler. Karolina Lanckoronska unterrichtet an der Universität Lemberg Kunstgeschichte, als Lemberg nach dem polnischen Teilungsvertrag der Sowjets mit Hitlerdeutschland von der sowjetischen Armee besetzt wird. Die Sowjets begannen mit der systematischen Absiedlung der Bevölkerung in den Osten. Im Juni 1941 überfällt Hitler Polen. Karolina Lanckoronska, die in der Heimatarmee bis zum Oberleutnant aufsteigt und fürs polnische Rote Kreuz arbeitet, wird gefangen gesetzt. Am 9. Jänner 1943 wird sie ins KZ Ravensbrück verlegt, wo sie bis zum 5. April 1945 interniert ist. Nach dem Krieg verlässt sie Polen und lebt einige Zeit in der Schweiz, danach in Rom.

 

 

 

bearbeitet von Elisabeth Hochwarter