Emmy Wellesz
Vornamen: Emmy Franziska, Mädchenname: Stross
Kunsthistorikerin,
geb. 8.1.1889 in Wien – gest. 1987 in Wien
Religion: evangelisch (Taufe 2.5.1916)
Studium: Kunstgeschichte in Wien
Lehrer: 1907/08 bei Wickhoff u. Dvořák; ab 1918 bei Strzygowski
Promotion: 1921 (Rigorosenakt 22.6.1921, Zahl 985)
Doktorvater: Strzygowski und Schlosser
Dissertationsthema: „Gandhara in Rahmen vergleichender Kunstforschung“
Emigration: Verkauf des Hauses Kaasgraben 36/38 in der „Künstlerkolonie am Kaasgraben“ (errichtet v. Josef Hoffmann) und Emigration nach London (Juli 1938) mit den Töchtern Magda und Elisabeth, nachdem ihr Mann dort eine Berufung an die Universität Oxford erhalten hatte.
Ad Personam: In Oxford treffen sie mit ihren langjährigen Freunden, den Gombrichs, mit der Familie Sebastian Isepp und Gerty von Hofmannsthal zusammen.
Publikationen: Kunst des 12. Jahrhunderts (1940), Die Wiener Genesis (1960)
Emmy Wellesz erhielt zusammen mit ihrem Mann ein Ehrengrab am Zentralfriedhof, auf welchem allerdings nur ihr Mann verzeichnet ist. (Gruppe 32 c, Nr. 38 Prof. Egon Joseph Wellesz, Komponist, 1885 - 1974).
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