Arpád Weixlgärtner
Museumsdirektor, Hochschulprofessor, bis 1943 Leiter der Schatzkammer in Wien
geb. Wien, 6.4.1872 – gest. Göteborg 2.2.1961
Religion: katholisch
Studium: Bis 1899 Jura, Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie in Wien.
Promotion: 1899 (Rigorosenakt 14.6.1899, Z.1917) („Die Arbeit ist allen Lobes würdig und entspricht vollkommen den gesetzlichen Anforderungen“).
Doktorvater: Wickhoff und Reisch
Dissertationsthema: „Zu Dürers Akt- und Proportionsstudien“.
Ad Personam: Ab 1901 am Kupferstichkabinett der Hofbibliothek Wien, 1906–1930 Kustos der Sammlung f. Plastik und Kunstgewerbe des Kunsthistorischen Museums in Wien. 1920–1938 Schatzmeister der Weltlichen und Geistlichen Schatzkammern des Kunsthistorischen Museums. 1931-33 Direktor der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums. 1934 Pensionierung; aber weiterhin Schatzmeister.
1938 Enthebung vom Amt des Schatzmeisters wegen jüdischer Herkunft seiner Frau. 1938 – 1945 Aufenthalt in Wien. 1945 Brand in der Wohnung – totaler Verlust aller Habe (lt. Gattin Brandstiftung durch die Nationalsozialisten).
1945 Verlust der Wohnung; Einladung von König Gustav VI. Adolf nach Schweden; Professor für Kunstgeschichte an verschiedenen schwedischen Universitäten. In der Folge zahlreiche Publikationen; z.B. 1927 Festschrift für Julius Schlosser zum 60. Geburtstag.
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