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Alfred Stix
Kunsthistoriker, Museumsdirektor
geb. Wien 20.3.1882 – gest. Wien 29.4.1957

Studium: 1904-1908 Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archäologie in Wien

Promotion: 1908

Doktorvater: Wickhoff

Dissertationsthema: „Plastische Werke der Dombauhütte von St. Veit in Prag um die Wende des 14. und 15. Jahrhunderts“

Ad Personam: Arbeitete als Assistent bei Professor Franz Wickhoff, dann bei der k. u. k. Hofbibliothek. Seit 1907 Mitglied des Institutes für österreichische Geschichtsforschung.
Ab 1923 ist Alfred Stix Direktor der Albertina, wo er den Verkauf von Dubletten veranlasst, um die Sammlung ergänzende Ankäufe zu tätigen. In seiner Amtszeit wird auch auf das Sammeln und Vermitteln moderne Kunst Wert gelegt. In diese Zeit fällt auch seine Tätigkeit als Herausgeber der Zeitschrift „Belvedere“(1929-32) und die Herausgabe der ersten drei Bände des „ Beschreibenden Katalogs der Handzeichnungen in der Graphischen Sammlung Albertina“(1926/1928/1933). Von 1933-1938 bekleidet er die Stelle des ersten Direktors der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen  Museums. 1938 kommt es zur Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten. Nach 1945 wird er Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Wiens. 1949 tritt er in den Ruhestand.

 

 

 

bearbeitet von Elisabeth Hochwarter