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Marie Hacker
verh. Klausner

geb. 18.11.1914 in Prag – gest. unbekannt

Ausgrenzungsgrund: jüdische Abstammung

Studium: Zuletzt inskribiert im Wintersemester 1937/38 an
der Philosophischen Fakultät im 5. Studiensemester. Sie belegte Vorlesungen in Geschichte und Kunstgeschichte.

Professoren: Julius von Schlosser, Heinrich Kretschmayr,
Hans Sedlmayr, Friedrich Kainz

Promotion: -

Doktorvater: -

Dissertationsthema: -

Ad Personam: Marie Hacker wohnte vom November 1932
bis März 1938 in der Johann-Strauß-Gasse in Wien 4. Im Abmeldungsvermerk war notiert: „als verehelicht mit Hans Klausner
umgemeldet“.
Im März 1938 heiratet sie Hans Edgar Klausner, einen Elektroin-
genieur, in der Synagoge in der Siebenbrunnengasse in Wien.
Hacker war bis Ende März 1938 mit dem Ehegatten in der
Johann-Strauß-Gasse in Wien gemeldet. Der Abmeldungsvermerk lautete: „unbekannt“.
Am Trauschein sind weder die Eltern der Ehegatten, noch
Trauzeugen vermerkt. Der Name des Vaters des Ehemanns lautet
Manuel Klausner.

 

     

bearbeitet von

Eva Bittermann, Gerda Lindenthal und Monika Girtler

 

Quellen
- MA 8 – Antrag auf historische Meldedaten
- Lehmann–Adressverzeichnis
- Israelitische Kultusgemeinde
Die Recherche bei folgenden Institutionen verlief erfolglos:
- Internetrecherchen bei: „yadvashem“, „shoah“, „DOEW“, „jewish genealogic“,
„BiografiA.at“, loebtree.com
- Karl Universität Prag

Anmerkungen:
Edgar Klausner gab seine Adresse am Trauschein bei der Hochzeit am 12.03.1938 als Franzensbrückenstraße 21, 1020 Wien an. Laut Lehmann-
Adressverzeichnis sind an der Adresse Johann-Strauß-Gasse 36/8, 1040 Wien ebenfalls Kornel Hacker (bis 1940) und Erwin Hacker (bis 1939) gemeldet. Diese besaßen mehrere Liegenschaften. Sie waren auch Firmengesellschafter bei: Paul Tauer’s Söhne, Chinasilber, Alpakka u. Metallw.fab., Hotels-, Restauration- u. Kaffeehausservice mit garantiert schwerster Silberauflage, VII, Zieglergasse 32 und Moritz Hacker, Silber- und Chinasilberw. Fab., Hdlge I, Operngasse 2, Fab. IV Phorusplatz 7 (diese Informationen stammen aus dem Jahr 1924).