Isidor Schenk
geb. 19. 10. 1904 in Wien – gest. nicht ermittelbar
Beruf unbekannt
Ausgrenzungsgrund: jüdisches Religionsbekenntnis
Studium: Im WS 1934 begann Isidor Schenk zu studieren. Kunstgeschichte war nicht sein Hauptfach, er besuchte nur eine Vorlesung über Rembrandt im WS 1937/38. Im WS 1935/36 und SS 1936 belegte er keine Vorlesungen. Zuletzt war er im WS 1937/38 an der Philosophischen Fakultät im 5. Semester inskribiert. Vermehrte Vorlesungen finden sich in Psychologie, Chemie, Geschichte und Philosophie. Das Abgangszeugnis ist mit 28.4.1938 datiert.
Professoren: Max Eisler
Promotion: -
Doktorvater: -
Dissertationsthema: -
Ad Personam: Letzter in Wien gemeldeter Wohnsitz: 4.3.1938-13.9.1938: 2., Rembrandtstr. 16/14 , abgemeldet: "Cz. Sl."
Vater: Herman(n)/Armin Schenk, geb. 30.8.1876 in Topolcany, Slowakei, Vereinsrabbiner, Sohn des Jakob Schenk und der Leni, geb. Richter, Staatsangehörigkeit: Österreich.
Mutter: Franziska/Franciska/Fani Schenk, geb. Fischer, geb. 1.5.1879, Tochter des Gábor Fischer und der Marie, geb. Seidler, abgemeldet: Palästina. Gesetzliche Heirat: 26.2.1902, rituelle Hochzeit: 24.1.1902. Letzter in Wien gemeldeter Wohnsitz: 5.12.1929-5.6.1939: 2, Herminengasse 6/1/2/13.
Geschwister:
- Rosa Schenk.
- Gottlieb/Gottlib Schenk, geb. 20.5.1903 in Wien, inhaftiert in Mauthausen, Opfer der Shoah.
- Philip/Filip/Fülöp Schenk, geb. 19.3.1905 in Nagyvárad, gest. 24.3.1943 im Arbeitsdienst für das ungarische Militär (munkaszolgálat) in Kiev, Ukraine.
- Käthe Schenk
- Salomon Schenk
- Julius Schenk
- Ilona Schenk (vermutlich verheiratet Csiszár ) geb. 16.7.1916 in Wien, abgemeldet: Palästina, (vermutlich gest. 1.12.1944 in Budapest) |
|
|
|
Quellen
- www.yadvashem.org (Eintrag: Schenk Gottlib, Häftlings-Personal-Karte KZ Mauthausen), 17.2.2009.
- www.yadvashem.org (zwei Einträge: Schenk Fulop), 17.2.2009, www.jewisgen.org (Eintrag: Schenk Fülöp, The JewishGen Holocaust Database, Hungarian Jewish KMSZ (Military Forced Laborer) List.
- www.yadvashem.org (Eintrag: Schenk Ilona), 17.2.2009. |